Kaum eine Aufgabe in unserer Gesellschaft ist vergleichbar relevant für das Heranwachsen der nächsten Generationen und kaum eine Aufgabe wird in deren Ausführung gleichzeitig selbstverständlicherweise in höchster Kompetenz erwartet.
Ich hätte wohl kaum eine passendere Ausbildung in der Tasche haben können zur Zeit der Geburt meines ersten Kindes als einen Master in Psychologie mit Spezialisierung auf Kinder und Jugendliche. Und dennoch war ich in dieser neuen Rolle komplett überfordert und nicht unterstützt wie ich es wirklich gebraucht hätte. „Das muss ich doch auch alleine können, so wie alle anderen auch.“ - so sprach damals die Stimme in mir.
Zudem fand ich mich in einer Gesellschaft eingebettet, die mir den Zugang zu meiner eigenen Intuition nicht gerade einfach gestalten liess.
Wenn wir uns eingestehen dürfen, dass zu Beginn der Elternschaft niemand wissen kann wie es wirklich geht, kann sich vielleicht etwas grundlegendes verändern. Die Überforderung darf dann als normal anerkannt werden und ein Lernen dessen, was man ohne es zu lernen nicht wissen kann, wird möglich.
So engagiere ich mich liebend gerne für Angebote, wie ich sie mir selbst als junge Mutter gewünscht und z.T. auch dringend gebraucht hätte.
Wie schön, dass es heute möglich ist, mit dem differenzierten Wissen über die menschliche Entwicklung in Verbindung zu gehen. Und zwar nicht so, dass man sich damit noch mehr Druck macht, sondern auf eine Art, die ein tieferes Verständnis für die Kinder und vor allem auch für die eigenen Reaktionen auf ihr Verhalten generieren kann.
Durch dieses Verständnis kann dann auf der Ebene des Nervensystems mehr Entspannung bei den Eltern einkehren, was wiederum die Kinder in deren Dasein herauslesen und sich in der Folge auch mehr entspannen können. Der Trend einer Abwärtsspirale kann so Stück für Stück in die willkommenere Richtung umgedreht werden.
Was braucht ein Kind von mir wirklich nebst dem, was in vielen Erziehungsbüchern als Wesentlich angepriesen wird? Und woher um Himmels Willen hätte ich mir nach der Geburt die Zeit nehmen sollen um mich auf die wichtigste Aufgabe meines Lebens vorzubereiten? Und wenn dann mal Zeit da ist, wo finde ich denn genau die Unterstützung, die ich selbst brauche um nicht noch weiter in einem Tief zu landen, wo ich noch mehr Druck empfinde im Glauben bisher eh schon alles falsch gemacht zu haben und jetzt endlich alles richtig machen zu müssen um mein Kind vor all den toxischen Einflüssen auf allen Ebenen zu schützen?
Solche Fragen beschäftigen unzählige Eltern und das darf Raum einnehmen, um in eine tiefe Entspannung zu finden.
Ich biete im TamanGa in der Südsteiermark (auch die Toskana Österreichs genannt) eine ganze Woche für das Eltern-Sein an, mit der Einbettung von Müttern und Vätern in einen inspirierenden und nährenden Raum, in dem die ursprüngliche Qualität des „Ich bin genau richtig, so wie ich bin.“ wieder ganz unspektakulär Einzug halten kann.
Der Fokus liegt auf der Würdigung des Eltern-Seins in der Rückverbindung zur tiefen Liebe für sich selbst und für die eigenen Kinder. Diese Quelle der Leichtigkeit, die im Alltag so gern verlorengeht, darf wieder zum Sprudeln kommen. Die Rückkehr in den Alltag soll sich in Sanftheit mit diesem Erfahrungsraum der Woche verbinden und so die ureigenen Ressourcen aus dem unendlich grossen Innern für das Aussen wieder verfügbar machen.
Das Angebot kann als einzelner Elternteil, als Elternpaar oder als Familie gebucht werden. Für die Kinderbetreuung darf gern eine Bezugsperson mitgebracht werden oder die Eltern können sich abwechseln. Es soll genügend freie Zeit für die eigene Tagesgestaltung gewahrt werden. In der freien Zeit sind individuelle Eltern-Coachings und NARM-Sessions zu Retreatkonditionen bei mir möglich. Auch stehen den Eltern die Angebote des TamanGa zur Verfügung:
Kostenlos: Yoga, Meditation, Sauna, Waldbaden in der Hängematte, Brainlight-Massageliegen, Badeteich, Gymnastikraum, Infrarotkabine, viele erholsame Plätze in der Natur...
Gegen Bezahlung: Heilströmen, Massage, div. Beratungen...
Voraussichtlicher Tagesablauf:
09.00Uhr - 11.00 Uhr Frühstück
11.00Uhr - 14.00 Uhr Elternraum, Inspirations-Input, begleitete Reflexion
14.00Uhr - 20.00 Uhr freie Zeit
17.00Uhr - 19.00 Uhr Abendessen
20.00Uhr - 21.30 Uhr Elternraum, begleitete Integration, nährende Zeit
Retreat-Dauer:
Woche 1: Sonntag, 7. Juli 2024 ab 17 Uhr bis Samstag, 13. Juli 2024 um 12 Uhr
Woche 2: Samstag, 13. Juli 2024 ab 17 Uhr bis Freitag, 19. Juli 2024 um 12 Uhr
Retreat-Kosten für eine Woche:
420.- Euro / Fr. pro Person / Platz (Elternpaare, die sich abwechseln, bezahlen nur einen Platz)
Unterkunfts- und Verpflegungspreise gemäss TamanGa. Die Unterkunft ist separat direkt beim TamanGa zu buchen (bitte Retreat bei der Buchung erwähnen, Zimmer sind vorreserviert).
Anmeldung:
Per e-Mail an mail@imago2.ch (oder via untenstehenden Button)
Die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt auf max. 10 Personen / Plätze pro Woche. Elternpaare, die sich abwechseln, teilen sich einen Platz.
Retreat-Leitung:
Estherina De Stefano (u.a. Mutter von zwei jugendlichen Kindern, Psychologin, Elterncoach nach TransParents, NARM-Practitioner)
Die TeilnehmerInnenzahl ist beschränkt auf max. 10 Personen / Plätze pro Woche. (Elternpaare, die sich abwechseln, teilen sich einen Platz)